So wird dein Home Office zum ergonomischen Erfolg

So wird dein Home Office zum ergonomischen Erfolg
Geprägt von technologischem Fortschritt, neuen Arbeitsformen und Veränderungen in unserem Alltag, hat sich das Home Office in den letzten Jahren stark entwickelt. Ergonomie ist dabei längst nicht mehr nur ein Thema für das klassische Büro: Vom wackeligen Esszimmerstuhl hin zum höhenverstellbaren Schreibtisch sind ergonomische Aspekte auch im Home Office angekommen.
Aber was bedeutet Ergonomie eigentlich genau und worin liegt der Unterschied zwischen physischer und kognitiver Ergonomie?
Inhalt
- Physische vs. kognitive Ergonomie
- Dein Home Office, dein Style
Ergonomisches Sitzen
Stehpulte für mehr Bewegung - Licht, Luft & Co.
Die richtige Beleuchtung
Temperatur und Frischluft - Beweg dich mal wieder
- Smarte Helfer und optimales Büro Set-Up
- Kognitive Ergonomie in der Praxis
Fokus statt Dauer-Pings
Technik, die dich unterstützt
Gemeinsam stark – auch remote - Grün tut gut – biophiles Design im Home Office
- Fazit: Dein Wohlbefinden zählt
Physische vs. kognitive Ergonomie
Physische Ergonomie beschäftigt sich mit der körperlichen Gestaltung deines Arbeitsplatzes. Dazu zählen zum Beispiel ergonomische Möbel, die richtige Sitzhaltung und eine sinnvolle Anordnung deiner Arbeitsmaterialien. Ziel ist es, Verletzungen zu vermeiden, deine Haltung zu verbessern und die allgemeine Produktivität zu steigern.
Kognitive Ergonomie hingegen fokussiert sich auf mentale Prozesse: Konzentration, Informationsverarbeitung, Entscheidungsfindung und mentale Entlastung. Eine gut gestaltete Umgebung unterstützt dich dabei, fokussiert zu bleiben und Stress zu reduzieren.
Klar ist: Beide Bereiche greifen ineinander – und sind entscheidend für ein angenehmes Arbeiten von zu Hause.
Dein Home Office, dein Style
Jeder Arbeitsplatz ist anders – genauso wie jede Aufgabe. Ob du kreativ arbeitest oder dich konzentrieren musst: Dein Home Office sollte zu dir und deinen Bedürfnissen passen. Ein kleiner Tipp: Vielleicht beim nächsten Mal lieber keine Metal-Playlist, wenn du deine Steuererklärung machst. ;)
Ergonomisches Sitzen
Ein ergonomischer Stuhl mit verstellbaren Armlehnen, Lordosenstütze und Sitztiefenverstellung ist Gold wert. Achte auf eine aufrechte Haltung, beide Füße am Boden, Knie und Arme im 90-Grad-Winkel.
Wichtig: Jeder Körper ist individuell in Größe, Gewicht und Proportionen. Aus diesem Grund gibt es Bürostuhl Modelle mit niedrigen, mittelhohen und hohen Rückenlehnen. Manche Ausführungen, wie der EVERY ACTIVE, verfügen sogar über eine Kopfstütze.
Unabhängig von Größe und Proportionen gilt jedoch immer: Die nächste Haltung ist die beste. Du solltest nie starr auf deinem Stuhl sitzen, sondern immer in Bewegung sein. Man spricht dabei auch von “aktivem Sitzen”. Drehstühle und Bürohocker, die leichtes Wippen, Kippen oder Schaukeln zulassen, halten dich in Bewegung und tun deiner Wirbelsäule gut.
Tipp: Wechsle regelmäßig die Sitzposition, um Verspannungen zu vermeiden. Dabei kann es auch helfen, zwischendurch auf einem Wackelhocker wie dem UP Sitzhocker zu sitzen. Die abgerundete Standfläche erlaubt das Wippen und Schaukeln in jede Richtung und sorgt für permanente Bewegung des Rückens.
Stehpulte für mehr Bewegung
Höhenverstellbare Schreibtische bringen Abwechslung in deinen Arbeitsalltag. Beim Stehen: Schultern entspannen, aufrechte Haltung einnehmen, Abstand zum Bildschirm ca. 45–60 cm. Und ja, beim Telefonieren darfst du auch gerne mal durch den Raum tigern!
Licht, Luft & Co.
Die richtige Beleuchtung
Tageslicht ist ideal! Es verbessert die Stimmung und deine Konzentration. Zusätzlich hilft dir eine verstellbare LED-Arbeitsleuchte, um die Augen zu schonen.
Pro-Tipp: Arbeite so nah wie möglich an einem Fenster. Das hebt nicht nur die Laune, sondern spart auch Energie. Dabei solltest du natürlich auf deine Sitzposition achten, damit dich das Tageslicht nicht blendet oder auf deinen Bildschirm scheint.
Temperatur & Frischluft
Die ideale Raumtemperatur liegt zwischen 20 und 24 Grad. Hier solltest du dich daran orientieren, wie du dich am wohlsten fühlst. Wichtig ist jedoch vor allem regelmäßiges Lüften – die frische Luft sorgt für bessere Konzentration und ein gutes Raumklima.
Beweg dich mal wieder
Kurze Pausen lohnen sich: Schon 2 Minuten Bewegung pro Stunde tun deinem Körper gut. Hol dir einen Kaffee oder Tee, streck dich oder schaue aus dem Fenster. Das entspannt nicht nur deinen Körper, sondern auch deine Augen, die sich bei der Bildschirmarbeit sehr anstrengen müssen.
Augen-Check: Kennst du die 20-20-20-Regel? Alle 20 Minuten für 20 Sekunden auf einen Punkt in 20 Metern Entfernung schauen.
Smarte Helfer & optimales Büro Set-Up
Ergonomische Tools wie spezielle Computermäuse, Tastaturen oder eine Brille mit Blaulichtfilter können deine Arbeit erleichtern. Wichtig ist auch die richtige Position: Stelle den Monitor auf Augenhöhe und platziere deine Tastatur so, dass deine Arme entspannt bleiben und sich deine Schultern nicht verspannen.
Nice to have: Noise-Cancelling-Kopfhörer sorgen für Ruhe und Fokus.
Kognitive Ergonomie in der Praxis
Fokus statt Dauer-Pings
Schaffe dir konzentrierte Ruhezeiten, in denen du keine E-Mails liest oder telefonierst. Studien zeigen: Wer Mails nur dreimal am Tag abruft, ist produktiver und weniger gestresst. Probier’s doch einfach mal aus!
Technik, die dich unterstützt
Intuitive Software und funktionierende Tools machen den Unterschied. Wenn Technikprobleme deine Konzentration stören, leidet deine Effizienz. Also: Gute IT zählt im weitesten Sinne auch zu Ergonomie!
Gemeinsam stark – auch remote
Auch im Home Office zählt der Teamspirit. Regelmäßige Video-Calls helfen, Missverständnisse zu vermeiden und ein positives Miteinander zu pflegen. Sprich dich also regelmäßig mit deinen Kollegen ab, insbesondere, wenn ihr im Home Office seid.
Grün tut gut – biophiles Design im Home Office
Zimmerpflanzen verbessern nachweislich Stimmung, Konzentration und kognitive Leistung. Biophiles Design heißt der Trend des grünen Büros – und lässt sich ganz easy auch in deinem Home Office umsetzen.
Fun Fact: Bereits ein bis zwei Pflanzen im Raum können das Stresslevel senken!
Fazit: Dein Wohlbefinden zählt
Ob ergonomischer Stuhl, Stehpult, gute Beleuchtung oder einfach ein Pflänzchen auf dem Schreibtisch: Schon kleine Anpassungen können in deinem Arbeitsumfeld viel bewirken. Denk immer daran: Ein ergonomisch gestaltetes Home Office steigert nicht nur deine Produktivität, sondern auch dein Wohlbefinden.
Zur Kontrolle: Jetzt weißt du, was die 20-20-20-Regel ist, oder? ;)
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